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social media

Die FAZ berichtete vor einigen Monaten darüber, dass die Zahl der Schönheitsoperationen seit der Corona-Pandemie stark zugenommen hat. Eine große Rolle spielen dabei Instagram und andere soziale Medien. Sie erzeugen durch den Fokus auf „schöne Bilder“ oft einen Druck, einem bestimmten Schönheitsideal zu entsprechen. Laut einer Umfrage von FITBOOK fühlten sich 40 Prozent der 18- bis 29-Jährigen durch Social Media zu Beauty-Eingriffen animiert. Auch in der ZDFmediathek findet sich zu diesem Thema ein relativ aktueller Beitrag.

Viele plastische Chirurgen sind auf diesen Zug aufgesprungen und werben verstärkt in den sozialen Medien, allen voran Instagram, für Ihre Dienste. So hoffen Sie, schnell an Ihre Zielkundschaft zu geraten. Ob dabei immer alles mit rechten Dingen zugeht, können wir nicht beurteilen. Offiziell gibt es jedenfalls Regeln für die Werbung für derartige Behandlungen.

Prinzipiell gibt es in Deutschland sogar ein Werbeverbot für Schönheits-OPs bei Jugendlichen, das vom Bundesgesundheitsministerium beschlossen wurde. Dies soll Jugendliche vor unnötigen und riskanten Eingriffen schützen und wird von der Bundesärztekammer unterstützt. Dass das bei den sozialen Medien eingehalten wird, darf bezweifelt werden…

Der Begriff Beautyopfer setzt sich aus den beiden Wörtern „Beauty“ und „Opfer“ zusammen.

„Beauty“, das ist erst einmal das Schöne, die Schönheit. Schönheit ist ein komplexes und subjektives Konzept, das oft Diskussionen und Reflexionen über Ästhetik, Kultur, Gesellschaft und Selbstwahrnehmung anregt.

Wie sie wahrgenommen und interpretiert wird, hängt stark von kulturellen, historischen und individuellen Faktoren ab. Was in einer Kultur oder Epoche als schön betrachtet wird, kann in einer anderen ganz anders interpretiert werden. Es gibt kein universelles oder objektives Maß für Schönheit; es wird durch den Betrachter definiert.

Das Wort „Opfer“ ist tendenziell eher negativ behaftet. Ein Opfer kann eine Person bezeichnen, die durch eine Handlung, ein Ereignis oder eine Situation Schaden oder Leid erlitten hat. Dies kann physisch, emotional, finanziell oder in anderer Weise sein.

In der Kombination handelt es sich also um eine Person, die ein Opfer der Schönheit geworden ist. Damit ist aber nicht eine schöne Frau gemeint, die wegen ihrer Schönheit leiden muss, wie beispielsweise Schneewittchen, sondern eine Person, die Opfer von fehlgeschlagenen Verschönerungsmaßnahmen geworden ist.

Es ist kein Begriff, der im Deutschen als offizielle Bezeichnung in medizinischen oder wissenschaftlichen Kontexten verwendet wird. In der Umgangssprache wird er jedoch allgemein genutzt für jemand, der infolge einer kosmetischen Operation Komplikationen oder unerwünschte Ergebnisse erlebt hat.

Sind Sie Opfer einer Schönheitsbehandlung geworden? Oder kennen Sie jemanden, auf den diese Beschreibung zutrifft? Dann erzählen Sie uns davon! Auf dieser Seite sammeln wir Ihre Berichte und helfen Ihnen, sich zu vernetzen, um gemeinsam gegen die schwarzen Schafe der Branche vorzugehen.