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Ja, das kommt häufiger vor, als man denkt. Das Problem ist, dass die Opfer damit selten an die Öffentlichkeit gehen. Das hat mehrere Gründe:

  1. Vertraulichkeit und Datenschutz: Aus Datenschutzgründen dürfen Ärzte und medizinische Einrichtungen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung ihrer Patienten Informationen preisgeben. D.h. wenn es zu Korrekturen von verpfuschten Schönheitsoperationen kommt, erfährt die Allgemeinheit oft nichts darüber.
  2. Vermeidung von Publicity: Opfer von derartigen OPs möchten oft nicht an die „große Glocke hängen“, dass Sie Schönheitsoperationen haben machen lassen. Daher werden die negativen Folgen still und heimlich korrigiert.
  3. Rechtliche Vereinbarungen: In einigen Fällen können Patienten und Ärzte rechtliche Vereinbarungen treffen, die es den Patienten verbieten, über ihre Erfahrungen oder Ergebnisse zu sprechen. Solche Vereinbarungen können im Rahmen von Vergleichsverhandlungen oder als Teil von Schlichtungsverfahren getroffen werden.
  4. Reputationsschutz: Ärzte und medizinische Einrichtungen sind sehr daran interessiert, ihre Reputation zu schützen. Negative Berichte über verpfuschte Schönheitsoperationen könnten ihr Image und ihre Glaubwürdigkeit schädigen. Daher könnten einige Fälle von verpfuschten Operationen intern behandelt oder auf diskretem Wege gelöst werden, um eine öffentliche Aufmerksamkeit zu vermeiden.
  5. Medieninteresse: Die Medien konzentrieren sich oft auf Geschichten, die eine breite öffentliche Resonanz finden und ein hohes Interesse wecken. Obwohl verpfuschte Schönheitsoperationen tragische und wichtige Angelegenheiten sind, könnten andere Themen wie Berühmtheiten, Skandale oder aktuelle Ereignisse mehr Aufmerksamkeit in den Medien erhalten.

Trotzdem ist es wichtig zu betonen, dass verpfuschte Schönheitsoperationen gelegentlich in den Medien und in Fachzeitschriften erwähnt werden. Die plastische Chirurgie-Industrie ist bestrebt, die Sicherheit und Qualität der angebotenen Leistungen zu verbessern, und sie stellt strengere Standards und Richtlinien für die Chirurgen auf, um unerwünschte Ergebnisse zu minimieren. Es ist dennoch immer ratsam, gründliche Nachforschungen anzustellen und auf die Wahl eines qualifizierten und erfahrenen Chirurgen zu achten, um potenzielle Risiken zu reduzieren.

Vor geraumer Zeit wurden uns Informationen zu einer verpfuschten Schönheitsoperation angetragen. Das Opfer – uns namentlich bekannt, hat um Verschwiegenheit gebeten – ließ eine an sich wenig komplizierte Prozedur über sich ergehen. Der plastische Chirurg hat aber hier aber Murks abgeliefert, so dass die Frau sichtbare, bleibende Schäden davongetragen hat.

In der Folge überlegten wir, wie wir vor den Gefahren von Schönheitsoperationen warnen und potentielle Interessenten aufklären können. Daraufhin hat sich diese Interessengemeinschaft gebildet.

Wir möchten damit den Opfern eine Stimme geben, eine Möglichkeit, die eigene Geschichte zu erzählen. Da uns klar ist, dass viele Betroffene ungern damit an die Öffentlichkeit gehen möchten, haben wir uns für die Zusammenarbeit mit einer Rechtsanwaltskanzlei entschieden, die der Verschwiegenheit verpflichtet ist.

Gemeinsam bieten wir den Betroffenen an, anonym ihre Erfahrungen zu teilen. Wir wollen ein Netzwerk bilden, wo Betroffene sich austauschen und Rat einholen können. So soll dieses Thema enttabuisiert werden. Immerhin ist von einer hohen Betroffenenquote auszugehen, da eine Umfrage ergeben hat, dass in Deutschland etwa jeder Fünfte an mehr oder weniger schweren Komplikationen nach einer Schönheits-OP leidet. 

Abschließend möchten wir noch anmerken, dass eine Kontaktaufnahme Sie zu nichts verpflichtet. Sie bekommen nichts verkauft, zahlen keine Mitgliedsbeiträge und sollen auch nicht Mandant der Rechtsanwaltskanzlei werden.

Also kommen Sie raus aus dem Dunklen und berichten Sie uns von Ihrem Fall! Je mehr das tun, umso größer wird die Gemeinschaft. Gemeinsam können wir uns austauschen, für rechtlichen und ärztlichen Rat sorgen und das Thema „Botched Cases“ aus der Tabuzone herausholen.