Ich möchte Recht und Gerechtigkeit
ERZÄHLEN SIE UNS IHRE GESCHICHTE
site__logo
Ich möchte Recht und Gerechtigkeit
ERZÄHLEN SIE UNS IHRE GESCHICHTE
site__logo

Beautyopfer ist auch in den Sozialan Medien vertreten. Folgt uns doch einfach bei Instagram (https://www.instagram.com/beautyopfer.de/) und bei Facebook (facebook.com/people/Beautyopfer/100094364761735/), um weitere Neuigkeiten rund um unser Projekt zu erhalten!

Und wenn Ihr Fragen habt, stehen wir auch auf diesen Wegen gern zu Eurer Verfügung. Erzählt uns Eure Geschichte!

Seit gerade einmal zwei Monaten ist die Plattform Beautyopfer.de online. Seitdem steigen die Zugriffszahlen kontinuierlich und immer mehr Berichte über verpfuschte Schönheitsoperationen treffen bei uns ein. Sind Sie auch betroffen oder kennen jemanden, die/der derartige Erfahrungen gemacht haben?

Dann melden Sie sich bei uns oder geben Sie die Information an die betreffende Person weiter. Unser Ziel ist es, aufzuklären und für Gerechtigkeit zu sorgen.

Werbende Artikel im Internet können auf verschiedenen Websites und Plattformen auftreten und sind oft darauf ausgerichtet, ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Marke bekannt zu machen. Sie imitiieren hierfür mitunter absichtlich redaktionelle Artikel, um sachlich und seriös zu wirken (sogenannte Advertorials). Hier sind einige Merkmale und Anzeichen, anhand derer Sie werbende Artikel im Internet erkennen können:

  1. Kennzeichnungen und Werbehinweise: Viele Länder und Plattformen verlangen, dass werbende Artikel eindeutig als solche gekennzeichnet werden. Achten Sie auf Wörter wie „Anzeige“, „Gesponsert“, „Werbung“ oder ähnliche Begriffe, die in der Nähe des Artikels stehen.
  2. Prominente Markennennung: Wenn ein Artikel wiederholt bestimmte Marken oder Produkte hervorhebt, insbesondere ohne klaren redaktionellen Kontext, könnte es sich um eine Werbeanzeige handeln.
  3. Verlinkungen zu Produktseiten: Wenn ein Artikel viele Verlinkungen zu Produktseiten oder Verkaufsseiten enthält, ist dies ein Hinweis darauf, dass er dazu dient, Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben.
  4. Fehlende redaktionelle Unabhängigkeit: Werbende Artikel neigen dazu, weniger kritisch und unabhängig zu sein als redaktionelle Inhalte. Wenn der Artikel stark positiv über ein Produkt oder eine Marke spricht, ohne auf mögliche Nachteile hinzuweisen, könnte dies auf eine Werbeanzeige hinweisen.
  5. Autor und Quellenangabe: Überprüfen Sie den Autor des Artikels und die genannten Quellen im Internet. Werbende Artikel können von Personen oder Unternehmen verfasst sein, die ein finanzielles Interesse an der beworbenen Sache haben.
  6. Layout und Design: Werbende Artikel können sich oft in Layout und Design von regulären redaktionellen Inhalten unterscheiden. Sie können auffällige Werbeelemente wie Banner, Pop-ups oder Call-to-Action-Schaltflächen enthalten.
  7. Hintergrundrecherche: Wenn Sie Zweifel haben, können Sie den Herausgeber des Artikels oder die Website selbst recherchieren. Oft können Sie so herausfinden, ob die Website eine bekannte Geschichte der Veröffentlichung von Werbeanzeigen hat.
  8. Social-Media-Präsenz: Werbende Artikel werden oft über soziale Medien geteilt. Wenn ein Artikel auf sozialen Medien stark beworben wird und viele gesponserte Beiträge enthält, könnte dies auf eine werbende Absicht hinweisen.

Es ist wichtig, kritisch zu sein und die Quelle eines Artikels zu überprüfen, insbesondere wenn es um Informationen zu Produkten oder Dienstleistungen geht. Transparente Kennzeichnungen und die Fähigkeit, zwischen redaktionellen Inhalten und Werbung zu unterscheiden, sind entscheidend, um eine fundierte Entscheidung zu treffen und potenzielle Interessenkonflikte zu erkennen.

Schönheitsoperationen sind mittlerweile in unseren Kreisen recht weit verbreitet. Den günstigsten Eingriff, eine Hyaluronsäurebehandlung, erhält man schon für durchschnittlich rund 500 Euro. Ganz schnell geht es dann aber in die Tausende. So kostet eine Nasenkorrektur beispielsweise im Durchschnitt 4.600, eine Brustvergrößerung bis zu 6.400 und ein Facelifting bis zu 12.000 Euro (Quelle: Statista, Mai 2023).

Ist dann das Resultat nicht zufriedenstellend, macht sich schnell Frustration breit. Wie kann es sein, dass trotz stundenlanger Recherchen im Internet und vor Ort, Kontaktaufnahme mit ehemaligen Patient*innen, umfangreichen Beratungen in der Klinik oder Praxis trotzdem ein Fehler passierte? Stimmt es, dass laut Aussage des Arztes/ der Ärztin dies in der Form noch nie vorgekommen und man die/der erste sei, bei der/dem diese Komplikationen auftraten? Gerade die letzte Frage lässt sich schwer für die/den Einzelne/n nachprüfen. Doch dafür gibt es nun ein Portal, das derartige Erfahrungsberichte sammelt.

Wenn Ihnen Ähnliches widerfahren ist, dann melden Sie sich bei uns! Wir wollen gemeinsam mit Ihnen auf die Gefahren einer Schönheitsoperation aufmerksam machen. Je mehr Berichte wir haben, umsomehr können wir uns vernetzen und gegebenenfalls gemeinsam gegen schwarze Schafe der Branche vorgehen. Wir möchten eine Anlaufstelle sein für alle Geschädigten, aber auch Interessent*innen.

Sie sind nicht allein!

Der Markt für Kosmetikprodukte in Deutschland hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt, obwohl er von der Corona-Pandemie leicht beeinträchtigt wurde. Laut Statista stellt Deutschland der größte Kosmetikmarkt in Europa dar, gefolgt von Frankreich und Großbritannien. Der Umsatz im Markt mit Kosmetik- und Körperpflegeartikeln in Deutschland ist von rund 13,6 Milliarden Euro im Jahr 2018 auf rund 15,8 Milliarden Euro im Jahr 2022 gestiegen. Die wichtigsten Segmente waren Haar-, Haut- und Zahnpflegeprodukte. 

Der Umsatz mit dekorativer Kosmetik wie Make-Up oder Nagellack war dagegen rückläufig. Ein aktueller Trend im Kosmetikmarkt ist Nachhaltigkeit, der sich unter anderem in der Vermeidung von Mikroplastik und gelösten Polymeren in Kosmetik- und Reinigungsprodukten, biologisch abbaubaren Verpackungen, Inhaltsstoffen aus nachhaltigen Quellen oder Produkte ohne Tierversuche zeigt.

Mit der Zunahme von E-Commerce und Social Media als Plattformen für Produktbewerbung und -verkauf verändert sich zudem das Einkaufsverhalten. Influencer-Marketing spielte eine zunehmend wichtige Rolle bei der Produktbewerbung.

money

Wenn eine Schönheitsoperation schief geht, kann es sich um einen Kunstfehler handeln. In diesem Fall kann der Patient Schadensersatzansprüche geltend machen. In besonders schwerwiegenden Fällen stellt eine schlechte Schönheits-OP sogar eine rechtswidrige Körperverletzung dar, die von der ursprünglichen Einwilligung des Patienten nicht mehr gedeckt ist. Hierfür gibt es auch eine spezielle Schmerzensgeldtabelle zum Thema „verpfuschte Schönheits-OP“.

Ein Behandlungsfehler liegt vor, wenn der Arzt gegen die Regeln der ärztlichen Kunst verstößt und dadurch einen Schaden verursacht. Dies bedeutet aber nicht, dass, falls das Ergebnis eines Eingriffs nicht den Erwartungen des Patienten entspricht, automatisch ein Behandlungsfehler vorliegt. Ob man dagegen vorgehen kann, ist hier vor allem von der Aufklärung vor der Behandlung abhängig. Da kosmetische Eingriffe nicht medizinisch notwendig sind, gelten hier besonders strenge Anforderungen an die Aufklärung der Patienten über alle mit einem Eingriff verbundenen Risiken. Kommt ein Arzt dieser Aufklärungspflicht nicht ausreichend nach, können daraus Ansprüche auf Schadensersatz und Schmerzensgeld entstehen.

Der Begriff Beautyopfer setzt sich aus den beiden Wörtern „Beauty“ und „Opfer“ zusammen.

„Beauty“, das ist erst einmal das Schöne, die Schönheit. Schönheit ist ein komplexes und subjektives Konzept, das oft Diskussionen und Reflexionen über Ästhetik, Kultur, Gesellschaft und Selbstwahrnehmung anregt.

Wie sie wahrgenommen und interpretiert wird, hängt stark von kulturellen, historischen und individuellen Faktoren ab. Was in einer Kultur oder Epoche als schön betrachtet wird, kann in einer anderen ganz anders interpretiert werden. Es gibt kein universelles oder objektives Maß für Schönheit; es wird durch den Betrachter definiert.

Das Wort „Opfer“ ist tendenziell eher negativ behaftet. Ein Opfer kann eine Person bezeichnen, die durch eine Handlung, ein Ereignis oder eine Situation Schaden oder Leid erlitten hat. Dies kann physisch, emotional, finanziell oder in anderer Weise sein.

In der Kombination handelt es sich also um eine Person, die ein Opfer der Schönheit geworden ist. Damit ist aber nicht eine schöne Frau gemeint, die wegen ihrer Schönheit leiden muss, wie beispielsweise Schneewittchen, sondern eine Person, die Opfer von fehlgeschlagenen Verschönerungsmaßnahmen geworden ist.

Es ist kein Begriff, der im Deutschen als offizielle Bezeichnung in medizinischen oder wissenschaftlichen Kontexten verwendet wird. In der Umgangssprache wird er jedoch allgemein genutzt für jemand, der infolge einer kosmetischen Operation Komplikationen oder unerwünschte Ergebnisse erlebt hat.

Sind Sie Opfer einer Schönheitsbehandlung geworden? Oder kennen Sie jemanden, auf den diese Beschreibung zutrifft? Dann erzählen Sie uns davon! Auf dieser Seite sammeln wir Ihre Berichte und helfen Ihnen, sich zu vernetzen, um gemeinsam gegen die schwarzen Schafe der Branche vorzugehen.

Rundplastiken der Hatschepsut in Luxor

Antike Welt

Schon in der antiken Welt wurden Schönheitskorrekturen durchgeführt. Aus dem alten Ägypten beispielsweise sind Nasenrekonstruktionen bekannt, oft als Folge von Verletzungen, Krankheiten oder als rituelle Praxis. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Rekonstruktion der Nase der Pharaonin Hatschepsut, bei der nach ihrem Tod eine künstliche Prothese verwendet wurde.

Im römischen Reich wurden Ohrenkorrekturen unternommen, um abstehende Ohren oder Missbildungen zu korrigieren. Hierbei kamen Techniken wie das Schneiden und Nähen von Hautlappen zum Einsatz, um die Form der Ohren zu verändern.

Sowohl im alten Ägypten als auch im antiken Rom wurden Methoden zur Haarentfernung und Hautpflege verwendet, um eine ästhetisch ansprechende Erscheinung zu erzielen. Dabei wurden Mischungen aus natürlichen Substanzen verwendet, um die Haut zu reinigen und zu verschönern.

Zur Zahnkosmetik kamen im römischen Reich unterschiedliche Techniken zum Einsatz, darunter die Verwendung einer Art Zahnpasta, um Zähne aufzuhellen und Mundgeruch zu bekämpfen.

Darüber hinaus wurden in verschiedenen Kulturen der Antike Tätowierungen und Körperbemalungen zur Körpermodifikation und ästhetischen Gestaltung genutzt. Diese Praktiken trugen oft rituelle, symbolische oder soziale Bedeutungen in sich. Viele der genannten Methoden hielten sich bis in die Neuzeit.

Beginn der modernen Schönheitschirurgie

In den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts begannen einige chirurgische Pioniere, komplexere Schönheitsoperationen durchzuführen. Herausragend war beispielsweise Harold Gillies, der während des Ersten Weltkriegs Gesichtsrekonstruktionen an verletzten Soldaten durchführte. In den 1960er Jahren begannen Brustvergrößerungen und -verkleinerungen an Popularität zu gewinnen. In den folgenden Jahrzehnten wurden Techniken zur Korrektur von Gesichts- und Körperproportionen sowie zur Reduzierung von Falten entwickelt.

Heute sind Schönheitsoperationen in vielen Teilen der Welt verbreitet und decken eine breite Palette von Eingriffen ab, von Brustvergrößerungen und Nasenkorrekturen bis hin zu Fettabsaugung und Gesichtsstraffungen. Technologische Fortschritte haben zwar die Sicherheit und Genauigkeit solcher Eingriffe verbessert, aber trotzdem kommen noch relativ häufig Fehler vor.

Die Gründe für Schönheitsoperationen sind vielfältig und können medizinischer, ästhetischer oder psychologischer Natur sein. Menschen entscheiden sich für solche Eingriffe, um ihre äußere Erscheinung zu verbessern, das Selbstbewusstsein zu steigern, körperliche Defekte zu korrigieren oder die Folgen von Unfällen oder Krankheiten zu korrigieren.

Die sogenannten sozialen Medien haben einen erheblichen Einfluss auf das eigene Körperbild vieler Menschen. Dort werden häufig Bilder und Videos von Menschen veröffentlicht, die als schön und attraktiv gelten. Das kann dazu führen, dass sich die Betrachter im Vergleich als nicht ausreichend oder unattraktiv empfinden. Die Möglichkeit zur schnellen und unkomplizierten Bildbearbeitung sowie die Verwendung von Filtern verstärkt zudem die Darstellung unrealistischer Schönheitsideale.

Influencer und Werbung in den sozialen Medien, welche so Schönheitsstandards und Körperideale definieren, erzeugen dadurch bei den Betrachtern einen enormen Druck, diesen Idealen nachzueifern und so ebenfalls Anerkennung und Bestätigung durch Likes und Kommentare zu erhalten.

Obwohl soziale Medien auch eine Plattform für die Body-Positivity-Bewegung sind, die für Vielfalt, Akzeptanz und Selbstliebe wirbt, kann durch die Fülle an perfektionierten Bildern dennoch der negative Einfluss auf das eigene Körperbild überwiegen. Zudem kann der ständige Vergleich mit anderen und das Gefühl, nicht an bestimmten sozialen Aktivitäten teilzunehmen, weil man sich mit seinem Aussehen unsicher fühlt, zu FOMO (Fear of Missing Out) führen.

Neben der eigenen Wahrnehmung spielt auch noch die Reaktion des Umfelds eine große Rolle. Vor allem im Teenageralter sorgen das dadurch verursachte Body-Shaming und Cyber-Mobbing für eine Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls und des Körperbilds.

Es ist wichtig zu beachten, dass soziale Medien nicht nur negative Auswirkungen auf das Körperbild haben. Sie können auch eine positive Rolle spielen, indem sie als Plattform für Gemeinschaften dienen, die sich für Körperakzeptanz, Selbstliebe und Body-Positivity einsetzen. Dennoch ist es entscheidend, sich bewusst zu machen, wie soziale Medien das eigene Körperbild beeinflussen können, und aktiv Maßnahmen zu ergreifen, um ein gesundes Selbstbild und positives Körpergefühl zu fördern. Dies kann beinhalten, die Nutzung sozialer Medien bewusster zu gestalten, Körperdiversität zu feiern und sich von unrealistischen Schönheitsidealen zu distanzieren.

Vor geraumer Zeit wurden uns Informationen zu einer verpfuschten Schönheitsoperation angetragen. Das Opfer – uns namentlich bekannt, hat um Verschwiegenheit gebeten – ließ eine an sich wenig komplizierte Prozedur über sich ergehen. Der plastische Chirurg hat aber hier aber Murks abgeliefert, so dass die Frau sichtbare, bleibende Schäden davongetragen hat.

In der Folge überlegten wir, wie wir vor den Gefahren von Schönheitsoperationen warnen und potentielle Interessenten aufklären können. Daraufhin hat sich diese Interessengemeinschaft gebildet.

Wir möchten damit den Opfern eine Stimme geben, eine Möglichkeit, die eigene Geschichte zu erzählen. Da uns klar ist, dass viele Betroffene ungern damit an die Öffentlichkeit gehen möchten, haben wir uns für die Zusammenarbeit mit einer Rechtsanwaltskanzlei entschieden, die der Verschwiegenheit verpflichtet ist.

Gemeinsam bieten wir den Betroffenen an, anonym ihre Erfahrungen zu teilen. Wir wollen ein Netzwerk bilden, wo Betroffene sich austauschen und Rat einholen können. So soll dieses Thema enttabuisiert werden. Immerhin ist von einer hohen Betroffenenquote auszugehen, da eine Umfrage ergeben hat, dass in Deutschland etwa jeder Fünfte an mehr oder weniger schweren Komplikationen nach einer Schönheits-OP leidet. 

Abschließend möchten wir noch anmerken, dass eine Kontaktaufnahme Sie zu nichts verpflichtet. Sie bekommen nichts verkauft, zahlen keine Mitgliedsbeiträge und sollen auch nicht Mandant der Rechtsanwaltskanzlei werden.

Also kommen Sie raus aus dem Dunklen und berichten Sie uns von Ihrem Fall! Je mehr das tun, umso größer wird die Gemeinschaft. Gemeinsam können wir uns austauschen, für rechtlichen und ärztlichen Rat sorgen und das Thema „Botched Cases“ aus der Tabuzone herausholen.